Bildstöcke, Kuernach, Kreuze

 


Idee&Design

 

Der Wanderführer
"Die Kürnacher
Bildstockwanderwege"
ist
in den meisten
Kürnacher Geschäften,
dem Rathaus
oder in der Kirche
St. Michael
kostenlos erhältlich.


Vier Patriarchenkreuze auf dem Staffelberg bei Bad Staffelstein

Berg der Franken – Geburtsstätte des Liedes der Franken

Der Staffelberg ist ein 539 m ü. NN[1] hoher, der Fränkischen Alb vorgelagerter Zeugenberg im sogenannten Gottesgarten am Obermain. Er ist der Hausberg von Bad Staffelstein im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels. Der Name der Erhebung leitet sich von den ausgeprägten Geländestufen („Staffeln“) ab, die einen aufschlussreichen Einblick in die Erdgeschichte der Jurazeit geben. Von der Jungsteinzeit (um 5000 v. Chr.) bis zur Römischen Kaiserzeit (ca. 350 bis 420 n. Chr.) war der Berg mehrfach besiedelt. Während der La-Tène-Zeit lag das keltische Oppidum Menosgada auf dem Hochplateau des Staffelbergs. Heute befinden sich dort die Staffelbergklause mit Biergarten und die 1653 errichtete Adelgundiskapelle.

Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Staffelberg

 



Alle Fotos ©matthiasdemel.de 28.01.2013

Die Frankenfahne weht tapfer an der Nordseite des Staffelsteins.
Im Bildhintergrund Bad Staffelstein mit der Obermaintherme.

Die Frankenfahne weht tapfer an der Nordseite des Staffelsteins.
Im Bildhintergrund Bad Staffelstein mit der Obermaintherme.
Alle Fotos ©matthiasdemel.de 28.01.2013

 

Der Staffelberg ist mit 539 m Höhe zwar eigentlich kein Riese, überragt aber das unter ihm liegende Obermaintal um 280 m, was ihm schon einen imposanten Eindruck verhilft.

Er ist nur wenige Kilometer von der Thermalstadt Bad Staffelstein und der Korbstadt Lichentenfels entfernt und bietet von seinem Hochplateau aus herrliche Ausblicke auf das Obermaintal sowie das in grandioser Lage gegenüber liegende Kloster Banz.

Seit dem Jahr 2000 gibt es auch einen Staffelberg Lehrpfad, der wie der Wanderweg am Bad Staffelsteiner Friedhof beginnt und auf den Staffelberg und wieder zurück führt.

Auf dem Staffelberg gibt es ein Gasthaus, die Staffelberg-Klause die vom 01.04. - 31.10. täglich ausser Dienstags (Ruhetag) von 10-22 Uhr geöffnet hat (sowie Dezember-März Freitags ab 14 Uhr sowie Samstag und Sonntags ab 11:30 Uhr).


Quelle: www.franken-infos.de

 

Wallfahrtsorte

Staffelberg, Adelgundiskapelle

Der Staffelberg ist mit 539 m Höhe zwar eigentlich kein Riese, überragt aber das unter ihm liegende Obermaintal um 280 m, was ihm schon einen imposanten Eindruck verhilft.   Er ist nur wenige Kilometer von der Thermalstadt Bad Staffelstein und der Korbstadt Lichentenfels entfernt und bietet von seinem Hochplateau aus herrliche Ausblicke auf das Obermaintal sowie das in grandioser Lage gegenüber liegende Kloster Banz.   Seit dem Jahr 2000 gibt es auch einen Staffelberg Lehrpfad, der wie der Wanderweg am Bad Staffelsteiner Friedhof beginnt und auf den Staffelberg und wieder zurück führt.   Auf dem Staffelberg gibt es ein Gasthaus, die Staffelberg-Klause die vom 01.04. - 31.10. täglich ausser Dienstags (Ruhetag) von 10-22 Uhr geöffnet hat (sowie Dezember-März Freitags ab 14 Uhr sowie Samstag und Sonntags ab 11:30 Uhr).    Quelle: www.franken-infos.de    Wallfahrtsorte  Staffelberg, Adelgundiskapelle       Weit über dem „Gottesgarten am Obermain” kann der Pilger auf dem sagenumwobenen Staffelberg auf Bad Staffelstein blicken. Die Adelgundiskapelle steht an dem Ort, an dem sich früher die Keltenstadt Menosgada befand. Die heilige Adelgundis war eine Grafentochter aus dem Hennegau. Sie stirbt um das Jahr 684 als Äbtissin in ihrem selbstgegründeten Kloster Maulberge in Frankreich. Die heutige Adelgundis-Kirche auf dem Staffelberg wird 1652/53 gebaut. Der Staffelsteiner Pfarrer Jakob Winkelmann sorgte für die Einrichtung einer Einsiedlerklause zur Betreuung der Adelgundiskapelle. Zu den Eremiten, die hier lebten, gehört Frater Ivo Hennemann, dem Viktor von Scheffel in seinem Lied „Wohlauf, die Luft geht frisch und rein...” als „Einsiedelmann” ein Denkmal gesetzt hat.

 

Weit über dem „Gottesgarten am Obermain” kann der Pilger auf dem sagenumwobenen Staffelberg auf Bad Staffelstein blicken. Die Adelgundiskapelle steht an dem Ort, an dem sich früher die Keltenstadt Menosgada befand. Die heilige Adelgundis war eine Grafentochter aus dem Hennegau. Sie stirbt um das Jahr 684 als Äbtissin in ihrem selbstgegründeten Kloster Maulberge in Frankreich. Die heutige Adelgundis-Kirche auf dem Staffelberg wird 1652/53 gebaut. Der Staffelsteiner Pfarrer Jakob Winkelmann sorgte für die Einrichtung einer Einsiedlerklause zur Betreuung der Adelgundiskapelle. Zu den Eremiten, die hier lebten, gehört Frater Ivo Hennemann, dem Viktor von Scheffel in seinem Lied „Wohlauf, die Luft geht frisch und rein...” als „Einsiedelmann” ein Denkmal gesetzt hat.

 

Oder: www.staffelberg.demit vielem Wissenswertem und Sagen

 

Die spätlatènezeitliche Datierung der Abschnittsbefestigung wird durch einen Münzfund aus einem Grabungsschnitt betätigt. 1974 konnte hier eine um 170 v. Chr geprägte Drachme des Königs Ariarathes IV. von Kappadokien geborgen werden.

– – –

Bezüglich der Patriarchenkreuze auf dem Staffelberg muss die Überlieferung hier noch vor das 9. Jahrhundert zurückgehen und ein allgemeines Zeichen für die Herrschaftszugehörigkeit einer Kapelle/Kirche gewesen sein.

 

Wir haben hier in Staffelstein die Besonderheit, dass auf der Pfarrkirche ein Papstkreuz (mit 3 Balken) den Turmhelm bekrönt. Viele ursprünglichen Kirchturmbekrönungen hatten ursprünglich zwei Querbalken (hier in Staffelstein auch die Annakapelle - laut eines Bestandsplans Mitte des 19. Jh.). Gleichfalls besitzen sehr viele ritterschaftliche Eigenkirchen in Unterfranken zwei Querbalken als Turmabschlusskreuz, auch die Stephanskirche in Bamberg und einige Kirchen in Würzburg. In Frauendorf ist es für die ehem. Schlosskapelle St. Aegidius der Grafen von Giech nachgewiesen.

Ich habe hier eine eigene These entwickelt, doch um diese zu beweisen muss ich entgültig noch in die Vatikanischen Archive:

Die vier Patriarchen-Kreuze auf dem Staffelberg beziehen sich auf die Adelgundiskapelle - die hl. Adelgundis stammte aus der Familie der Merowinger.

Diese wurde nach derzeitigem Stand der Wissenschaft von Megingoz gestiftet, der im Auftrag von Karl dem Großen im 8. Jh. im Slavenland, hier in der Region um Main und Regnitz, 14 Kirchen angelegt hatte (Schenkung von zwei Königshufen). Die hl.Adelgundis war ein Mitglied seiner Familie, d.h. er war ein Abkömmlich der Merowinger und musste sich den Hausmeiern unterwerfen - mit dieser Stiftung setzte er seiner Familie ein Denkmal, direkt neben den karolingischen Kirchen (um Uetzing, Staffelstein, Isling etc.).

Die Slavenkirchen waren jedoch St. Johannis-Pfarrkirchen oder -Kapellen, die zunächst einem Pfarrer unterstanden, der die Rechtssprechung innerhalb des Pfarrsprengels übernahm - das Patronatsrecht lag wohl beim Kaiser.

Die Adelgundiskapelle war eine Eigenkirche und wurde dem Bischof von Würzburg unterstellt.

Hiesige Region wurde 742 Würzburgisch - war davor wohl Mainzer Gebiet (Unser "Thüringer Grab", eine christliche Bestattung in der hiesigen Peuntstraße gefunden, wird auf Ende des 6. Jh.datiert.)

Gleichzeitig mit der Gründung von Würzburg bekam das Benediktinerkloster Fulda sehr viele Besitzungen als Stiftung übertragen - die in den Orten gestifteten Eigenkirchen wurden wohl von Fulda bzw. von dessen Propsteien verwaltet. Auch Fulda war zunächst direkt dem Papst unterstellt, wurde dann erst Reichskloster, von jeglichen Bistümern unabhängig.

Nun findet sich in Staffelstein auf "St. Georg und Maria" ein Papstkreuz - also kein Bischofs-/Patriarchenkreuz; und auch auf der Valentinskapelle in Unterleiterbach (das Patrozinium wurde evtl. nach Abbruch der mittelalterlichen Burg vom Arnsberg hierher transferiert) sind drei Querbalken für die Rokokokapelle übernommen worden.

Dass heißt, dass diese Kirchen bereits vor der Gründung des Bistums Würzburg existiert haben müssen und von ihrem Stifter dem Papst in Rom als Richter unterstellt wurden.

Als Zeichen dafür, wer auf dem Kirchenareal die Rechtsprechung ausübte, wurde ein entsprechendes Kreuz auf dem Turmhelm befestigt, so dass man es schon von Weitem erkennen konnte, wenn man einer Zuflucht bedurfte. Als dann die Bischöfe weniger Macht bekamen und die Herzöge, Vögte, auch Klösteräbte die weltliche Rechtsprechung übernahmen, war es nicht mehr wichtig, anzuzeigen, in welchen Rechtssprengel man sich befand, die Kirche hatte nicht mehr so viel Einfluss, wie im 8. Jahrhundert.

 

Der Unterhalt der Kreuze und die Altäre davor wird von den Bewohnern der vier anliegenden Ortschaften aufgebracht: Romansthal, Horsdorf, Loffeld und Stublang.

Quelle: Adelheid Waschka M.A., Museumsleiterin & Stadtarchivarinder Stadt Bad Staffelstein

  Wir haben hier in Staffelstein die Besonderheit, dass auf der Pfarrkirche ein Papstkreuz (mit 3 Balken) den Turmhelm bekrönt. Viele ursprünglichen Kirchturmbekrönungen hatten ursprünglich zwei Querbalken (hier in Staffelstein auch die Annakapelle - laut eines Bestandsplans Mitte des 19. Jh.). Gleichfalls besitzen sehr viele ritterschaftliche Eigenkirchen in Unterfranken zwei Querbalken als Turmabschlusskreuz, auch die Stephanskirche in Bamberg und einige Kirchen in Würzburg. In Frauendorf ist es für die ehem. Schlosskapelle St. Aegidius der Grafen von Giech nachgewiesen.  Ich habe hier eine eigene These entwickelt, doch um diese zu beweisen muss ich entgültig noch in die Vatikanischen Archive:  Die vier Patriarchen-Kreuze auf dem Staffelberg beziehen sich auf die Adelgundiskapelle - die hl. Adelgundis stammte aus der Familie der Merowinger.  Diese wurde nach derzeitigem Stand der Wissenschaft von Megingoz gestiftet, der im Auftrag von Karl dem Großen im 8. Jh. im Slavenland, hier in der Region um Main und Regnitz, 14 Kirchen angelegt hatte (Schenkung von zwei Königshufen). Die hl.Adelgundis war ein Mitglied seiner Familie, d.h. er war ein Abkömmlich der Merowinger und musste sich den Hausmeiern unterwerfen - mit dieser Stiftung setzte er seiner Familie ein Denkmal, direkt neben den karolingischen Kirchen (um Uetzing, Staffelstein, Isling etc.).  Die Slavenkirchen waren jedoch St. Johannis-Pfarrkirchen oder -Kapellen, die zunächst einem Pfarrer unterstanden, der die Rechtssprechung innerhalb des Pfarrsprengels übernahm - das Patronatsrecht lag wohl beim Kaiser.  Die Adelgundiskapelle war eine Eigenkirche und wurde dem Bischof von Würzburg unterstellt.  Der Unterhalt der Kreuze und die Altäre davor wird von den Bewohnern der vier anliegenden Ortschaften aufgebracht: Romansthal, Horsdorf, Loffeld und Stublang.   Quelle: Adelheid Waschka M.A., Museumsleiterin & Stadtarchivarinder Stadt Bad Staffelstein. Patriarchenkreuz KürnachPatriarchenkreuz West

Wetterkreuz/Patriarchnkreuz auf der Westseite

  Wir haben hier in Staffelstein die Besonderheit, dass auf der Pfarrkirche ein Papstkreuz (mit 3 Balken) den Turmhelm bekrönt. Viele ursprünglichen Kirchturmbekrönungen hatten ursprünglich zwei Querbalken (hier in Staffelstein auch die Annakapelle - laut eines Bestandsplans Mitte des 19. Jh.). Gleichfalls besitzen sehr viele ritterschaftliche Eigenkirchen in Unterfranken zwei Querbalken als Turmabschlusskreuz, auch die Stephanskirche in Bamberg und einige Kirchen in Würzburg. In Frauendorf ist es für die ehem. Schlosskapelle St. Aegidius der Grafen von Giech nachgewiesen.  Ich habe hier eine eigene These entwickelt, doch um diese zu beweisen muss ich entgültig noch in die Vatikanischen Archive:  Die vier Patriarchen-Kreuze auf dem Staffelberg beziehen sich auf die Adelgundiskapelle - die hl. Adelgundis stammte aus der Familie der Merowinger.  Diese wurde nach derzeitigem Stand der Wissenschaft von Megingoz gestiftet, der im Auftrag von Karl dem Großen im 8. Jh. im Slavenland, hier in der Region um Main und Regnitz, 14 Kirchen angelegt hatte (Schenkung von zwei Königshufen). Die hl.Adelgundis war ein Mitglied seiner Familie, d.h. er war ein Abkömmlich der Merowinger und musste sich den Hausmeiern unterwerfen - mit dieser Stiftung setzte er seiner Familie ein Denkmal, direkt neben den karolingischen Kirchen (um Uetzing, Staffelstein, Isling etc.).  Die Slavenkirchen waren jedoch St. Johannis-Pfarrkirchen oder -Kapellen, die zunächst einem Pfarrer unterstanden, der die Rechtssprechung innerhalb des Pfarrsprengels übernahm - das Patronatsrecht lag wohl beim Kaiser.  Die Adelgundiskapelle war eine Eigenkirche und wurde dem Bischof von Würzburg unterstellt.  Der Unterhalt der Kreuze und die Altäre davor wird von den Bewohnern der vier anliegenden Ortschaften aufgebracht: Romansthal, Horsdorf, Loffeld und Stublang.   Quelle: Adelheid Waschka M.A., Museumsleiterin & Stadtarchivarinder Stadt Bad Staffelstein. Patriarchenkreuz Kürnach

Wetterkreuz/Patriarchnkreuz auf der Nordtseite

Die Staffelsteinnordseite von Unten gesehen

Die Staffelsteinnordseite von Unten gesehen.

  Wir haben hier in Staffelstein die Besonderheit, dass auf der Pfarrkirche ein Papstkreuz (mit 3 Balken) den Turmhelm bekrönt. Viele ursprünglichen Kirchturmbekrönungen hatten ursprünglich zwei Querbalken (hier in Staffelstein auch die Annakapelle - laut eines Bestandsplans Mitte des 19. Jh.). Gleichfalls besitzen sehr viele ritterschaftliche Eigenkirchen in Unterfranken zwei Querbalken als Turmabschlusskreuz, auch die Stephanskirche in Bamberg und einige Kirchen in Würzburg. In Frauendorf ist es für die ehem. Schlosskapelle St. Aegidius der Grafen von Giech nachgewiesen.  Ich habe hier eine eigene These entwickelt, doch um diese zu beweisen muss ich entgültig noch in die Vatikanischen Archive:  Die vier Patriarchen-Kreuze auf dem Staffelberg beziehen sich auf die Adelgundiskapelle - die hl. Adelgundis stammte aus der Familie der Merowinger.  Diese wurde nach derzeitigem Stand der Wissenschaft von Megingoz gestiftet, der im Auftrag von Karl dem Großen im 8. Jh. im Slavenland, hier in der Region um Main und Regnitz, 14 Kirchen angelegt hatte (Schenkung von zwei Königshufen). Die hl.Adelgundis war ein Mitglied seiner Familie, d.h. er war ein Abkömmlich der Merowinger und musste sich den Hausmeiern unterwerfen - mit dieser Stiftung setzte er seiner Familie ein Denkmal, direkt neben den karolingischen Kirchen (um Uetzing, Staffelstein, Isling etc.).  Die Slavenkirchen waren jedoch St. Johannis-Pfarrkirchen oder -Kapellen, die zunächst einem Pfarrer unterstanden, der die Rechtssprechung innerhalb des Pfarrsprengels übernahm - das Patronatsrecht lag wohl beim Kaiser.  Die Adelgundiskapelle war eine Eigenkirche und wurde dem Bischof von Würzburg unterstellt.  Der Unterhalt der Kreuze und die Altäre davor wird von den Bewohnern der vier anliegenden Ortschaften aufgebracht: Romansthal, Horsdorf, Loffeld und Stublang.   Quelle: Adelheid Waschka M.A., Museumsleiterin & Stadtarchivarinder Stadt Bad Staffelstein. Patriarchenkreuz Kürnach Das östliche Patriarchenkreuz 2013

Wetterkreuz/Patriarchnkreuz auf der Ostseite

  Wir haben hier in Staffelstein die Besonderheit, dass auf der Pfarrkirche ein Papstkreuz (mit 3 Balken) den Turmhelm bekrönt. Viele ursprünglichen Kirchturmbekrönungen hatten ursprünglich zwei Querbalken (hier in Staffelstein auch die Annakapelle - laut eines Bestandsplans Mitte des 19. Jh.). Gleichfalls besitzen sehr viele ritterschaftliche Eigenkirchen in Unterfranken zwei Querbalken als Turmabschlusskreuz, auch die Stephanskirche in Bamberg und einige Kirchen in Würzburg. In Frauendorf ist es für die ehem. Schlosskapelle St. Aegidius der Grafen von Giech nachgewiesen.  Ich habe hier eine eigene These entwickelt, doch um diese zu beweisen muss ich entgültig noch in die Vatikanischen Archive:  Die vier Patriarchen-Kreuze auf dem Staffelberg beziehen sich auf die Adelgundiskapelle - die hl. Adelgundis stammte aus der Familie der Merowinger.  Diese wurde nach derzeitigem Stand der Wissenschaft von Megingoz gestiftet, der im Auftrag von Karl dem Großen im 8. Jh. im Slavenland, hier in der Region um Main und Regnitz, 14 Kirchen angelegt hatte (Schenkung von zwei Königshufen). Die hl.Adelgundis war ein Mitglied seiner Familie, d.h. er war ein Abkömmlich der Merowinger und musste sich den Hausmeiern unterwerfen - mit dieser Stiftung setzte er seiner Familie ein Denkmal, direkt neben den karolingischen Kirchen (um Uetzing, Staffelstein, Isling etc.).  Die Slavenkirchen waren jedoch St. Johannis-Pfarrkirchen oder -Kapellen, die zunächst einem Pfarrer unterstanden, der die Rechtssprechung innerhalb des Pfarrsprengels übernahm - das Patronatsrecht lag wohl beim Kaiser.  Die Adelgundiskapelle war eine Eigenkirche und wurde dem Bischof von Würzburg unterstellt.  Der Unterhalt der Kreuze und die Altäre davor wird von den Bewohnern der vier anliegenden Ortschaften aufgebracht: Romansthal, Horsdorf, Loffeld und Stublang.   Quelle: Adelheid Waschka M.A., Museumsleiterin & Stadtarchivarinder Stadt Bad Staffelstein. Patriarchenkreuz Kürnach Patriarchenkreuz Sued

Wetterkreuz/Patriarchnkreuz auf der Südseite

Wetterkreuz/Patriarchnkreuz auf der Südseite

Wetterkreuz/Patriarchnkreuz auf der Südseite mit Blick nach Norden und der Adelgundiskapelle.

Die Staffelklause
Öffnungszeiten
Von Anfang Dezember - Ende März:
(nur an Wochenenden geöffnet
Freitag 14:00-22:00 Uhr)
Samstag 12:00-22:00 Uhr
Sonntag 09:00-22:00 Uhr

Von Anfang April - Ende Oktober
(täglich außer Dienstag)
Mittwoch-Montag 10:00-22:00

Staffelberg-Klause
Auf dem Staffelberg
96231 Bad Staffelstein

Öffnungszeiten
Von Anfang Dezember - Ende März:
(nur an Wochenenden geöffnet
Freitag 14:00-22:00 Uhr)
Samstag 12:00-22:00 Uhr
Sonntag 09:00-22:00 Uhr

Von Anfang April - Ende Oktober
(täglich außer Dienstag)
Mittwoch-Montag 10:00-22:00

Aktualisiert 28.01.2013