Das Umschlagbild

Eine Hochzeit in Kürnach. Hohe Zeit des Lebens – zwei Menschen haben den Mut, eine Familie zu gründen.
Neben ihnen Bauern – Stolz spricht aus ihren Gesten – schaut her, das sind unsere Kinder!
Zwei kleine Mädchen in der teuren Tracht, viel zu groß genäht – man musste hineinwachsen in diese Kleider.
Hinten eine Gruppe junger Mädchen mit den grün-weißen Kränzchen im Haar. In der Mitte die Hochzeitsburschen mit weißen Schürzen und roten Bändern über den Schultern. Sie bedienen an diesem Tag die Gäste und prosten uns zu! Es ist das Jahr 1913.
Nur ein Jahr später werden sie in den Krieg ziehen.
Eine schöne Kürnacherin mit der schwarzen Haube der verheirateten Frau schaut uns an. Dann die alten Frauen,
die „Fräli“, ihre Hüllas streng über die Wangen gebunden – und ein Kind in den Armen der Großmutter.
Rosmarinzweige in den Händen der Hochzeitsgäste – Rosmarin, eine heilige Pflanze als Segenswunsch für das Brautpaar.
Das Foto, von einem Künstler gestaltet, dessen Name nicht überliefert ist, sagt etwas aus über das Leben
der Menschen in der ältesten Siedlung im fruchtbaren Bauernland am Kürnachursprung.
Es sagt etwas aus über strenge Ordnungen, über die Kraft, Überkommenes zu bewahren, über Freude und Hoffnung,
dass es weitergehen möge, das Leben! Inhaltsverzeichnis Das Wappen von Kürnach 6
Grußworte 7
Zum Geleit 10
Bevölkerungsstatistik 14
Die Entwicklung des Namens Kürnach, Mundart Körni 15
Wandrelief im Sitzungssaal der Gemeinde: Szenen aus der Geschichte Kürnachs 16
Die Geschichte des Dorfes Kürnach (Chronologische Kurzfassung) 18
Erd- und Vorgeschichte Zur Geologie Kürnachs 36
Die Vorgeschichte 50
Farbtafeln 1 – 12 72
Vom Mittelalter zur 1979, Originaltext: 1200 Jahre Kürnach, † Prof. Dr. Walter Scherzer 74
Neuzeit Der Kürnacher Fronhof des Benediktinerinnenklosters Kitzingen a. Main 88
Kürnach und das Spital Kitzingen 98
Die niederadeligen Ministerialen „von Kürnach“ 100
„daz Burglin“, die kleine Burg zu Kürnach 103
Das Pergament, die 1. bekannte Dorfordnung (um 1450) 105
Kürnach, in die Vogtei auf unser lieben Frauenberg gehörig (1468) 108
Der Reiswagen, den die Gemeinde und der Marxhof zu stellen hatte 110
Das Gasthaus „Zum Kürnach“ in Würzburg 111
Der „Hahnenhof“ oder „Hof Kürnach“ in Würzburg 112
Die Ritter v. Grumbach als Vögte und Grundherren in Kürnach 114
Kürnach wird 1552 Wilhelm v. Grumbach überlassen 118
Die Vikarie Kürnach des Ritterstifts St. Burkard, Würzburg (1495) 122
Frohntage 124
Das Zent- oder Halsgericht auf den Rhödern – Die vier Hochgerichte zu Kürnach 126/130
Der gemeine Gehorsam 132
Die Gemeindewaage, OStR Burkard Strauß 138
Das 16. Jahrhundert Der Bauernkrieg 1525 141
Die Erbhuldigungen der Kürnacher Männer für die Würzburger Fürstbischöfe im 16. Jahrhundert 141
Erbhuldigung in Kürnach für Melchior von Zobel 1548 143
Erbhuldigung für Friedrich v. Wirsberg 1559 144
Erbhuldigung für Julius Echter in Maidbronn 1581 145
Der dreißigjährige Krieg 1618-1648 – Kürnacher dienten im Fähnlein Dettelbach 145
Reichskrieg gegen Frankreich 1673-1675 und Missjahre – Das Heer Montecuccolis in Kürnach 150
Die Pfarrei Kürnach „Mit der Heiligenschar umgeben“ Die Pfarrei Kürnach, OStR Burkard Strauß 152
Unsere Pfarrkirche, OStR Burkard Strauß 157
Die Pfarrer von Kürnach, OStR Burkard Strauß 175
Das Zisterzienserinnenkloster in Kürnach, OStR Burkard Strauß 183
Die Matrikelbücher der Pfarrei und Filiale Mühlhausen, OStR Burkard Strauß 186
Schwesternstation und Kinderbewahranstalt, OStR Burkard Strauß 188
Der kath. Kindergarten St. Elisabeth in Kürnach, OStR Burkard Strauß 196
Der Elisabethenverein, Stefan Spöckl 198
Ev. Kindergarten St. Markus, Pfarrer Frank Hofmann-Kasang 199
Kürnacher Geistliche und Schwestern – Die Stifter der Pfarräcker – Wohltäter der Pfarrei, OStR Burkard Strauß 202/207
Kirchliche Feste, Religiöses Leben und Brauchtum, OStR Burkard Strauß 208
Farbtafeln 13 – 24 216
Unsere Glocken – Unsere Orgel – Die neuen Beichtstühle – Der Pfarrhof, OStR Burkard Strauß 224/229/231
Das Pfarrhaus Balthasar Neumanns, Ch. Demel 233
Unser Friedhof – Bruder-Klaus-Heim, OStR Burkard Strauß 236
Wallfahrten, Anna Schrauth, Dipl. Theologin 240
Bittgänge, Anna Schrauth, Dipl. Theologin 245
Gotteshauspfleger-Stiftspfleger, Heiligenmeister-Kirchner-Mesner, OStR Burkard Strauß 245
Pfarrgemeinderat, OStR Burkard Strauß 248
Kirchenspatz, Prof. Dr. Horst Herion 254
Evangelische Gemeinde, Pfarrer Th. Weyrauch / Pfarrer Frank Hofmann-Kasang 256
Bach und Mühlen Der Bach Kürnach – Renaturierung des Baches – Die Jubiläumsallee 260
Sümpfe, Teiche, Seelein, Brunnen – Auf sieben Wegen zu den Kürnachquellen, † Josef Kamm – Die Sage vom schwarzen Brunn 269
Die drei Kürnacher Mühlen – Die Obere Mühle, die „widenmoel“ 278
Die Mittlere Mühle, einst die Mühle des Benediktinerklosters St. Stephan i. Würzburg 282
Die Grießmühle, die Mühle des Klosters Kitzingen und der Grumbacher 286
Forellenteiche an der Kürnach seit 1981 295
Das 18. und 19. Erbhuldigung der Kürnacher in Werneck 1725 296
Jahrhundert Kürnacher verlassen ihr abgebranntes Heimatdorf zwischen 1726 und 1786 29798
Die Schlacht um Würzburg, 3. September 1796, Erzherzog Carl von Österreich im Pfarrhaus von Kürnach 298
Franken kommt an Bayern 1803 – Die napoleonischen Kriege 1805–1807 310/311
Der spanische Feldzug 1808-1813 – Napoleon zieht gegen Rußland 1812 313/314
Befreiungskriege 1813-1815 – Russische Tuppen auf dem Heimweg 1814–1816 316/319
Das Hungerjahr 1816 323
Aus der Geschichte des ehemaligen „Gemain Hauß“ oder „Rathaus“ von Kürnach 324
Schultheiße, Ortsvorsteher, Bürgermeister von Kürnach 328
Ehrenbürger Kürnachs, Träger der Ehrenmedaille, Geehrte an Neujahrsempfängen 336
Kürnacher Schöffen 347
Schule, Ärzte, Die Schulgeschichte von Kürnach bis 1979, † Rektor Friedrich Huber 348
Postgeschichte Schule von 1979-2004, Rektorin a.D. Ch. Demel und Rektorin Margit Meisner 378
Die „Hebammenkuhr“ (eine Hebammenwahl) 400
Die Ärzte von Kürnach, Lehrerin Christa Huber, – Die ärztliche Versorgung Kürnachs seit 1979, Ch. Demel 403/404
Postgeschichte von Kürnach, † Oberlehrerin Elisabeth von dem Bach/ Ch. Demel 410
Armut und Nächstenliebe, † Rektor Friedrich Huber 416

Gasthäuser, Bäckereien Die Gemein(d)e Schenkstatt, Gasthof Schenk 424
und Schmieden Brotbacktag in der Familie Kamm um 1935, † Josef Kamm 427
Das Schwanenwirtshaus, heute Landgasthof „Zur Schwane“ 428
Das Gasthaus Heinrich 432
Gaststube Höllberghalle von Georgios Iliadis, 1990-2002 434
Ristorante Montemarco in der Höllberghalle 435
Die Gemeindebäckerei im alten Rathaus – Andere Bäckereien: Die Bäckerei Fischer in der Bergstraße – 437
Die Bäckerei Scheller am Kirchberg 442
Die Gemeindeschmiede – Andere Schmieden – Die Schmieden der Familie Kamm – 445
(Weitere Schmieden siehe „Handwerker und Gewerbetreibende“, S. 726)
Die alten Höfe Kürnachs – Die Grundherrschaften in Kürnach 1798 – Die Hausnamen – Sonnwendfeuer 450
Kürnach, einst Bauern- Franz Schrauth, ein Pferdebauer – Hausnamen – Faselvieh-Zuchtvieh, OStR Burkard Strauß – 471
und Weinland Die Schäferei zu Kürnach – Erntezeit - früher und heute – Sonntage vor 50 Jahren, Matthias Demel 475/478
Die Entwicklung der Landwirtschaft in Kürnach von 1979 bis 2004, Stefan Heinrich 494
Die Aussiedlerhöfe hinter dem Geißbühl 498
Kürnach, einst ein Weindorf – Straßenweinfest am Neuen Berg, Richter Rainer Oechslein und Frau Hannelore 501
„Das kleine Paradies“ am Brühl, Matthias Demel – Imker aus Passion 504
Kürnachs Wald und Flur Die Flurnamen der Gemarkung Kürnach, Reinhard, Ermelinde und † Konrad Heinrich 506
Flurnamen als Brücken in die Vergangenheit 516
Die Feldgeschworenen von Kürnach 518
Flurbereinigung, OStR Burkard Strauß 526
Zur Flora im Kürnachtal, † Oberlehrerin Elisabeth von dem Bach 530
Das Holz zu Kürnach, Ch. Demel - Ergänzungen Forstwirt Reinhard Heinrich 533
Die Jagd von Kürnach, † Dr. vet. Philipp Kaller - Ergänzungen Eugen Bieber 544
Tradition und Zeittafel für Kunstwerke – Bildstöcke-Reichtum am Wegrand 558
Brauchtum Die Kürnacher Tracht 596
Sitten und Bräuche in Kürnach, Friedelinde Söhnlein 614
Farbtafeln 25 – 36 624

Die ersten „Kürnacher Heimatfeste“, 1970-1979 630
Kürnacher Dorffest – eine Ortschaft schafft Hand in Hand, Geschäftsleiter Paul-Jürgen Blum 632

Das 20. Jahrhundert Kürnach aus der Vogelschau, vor 1913, Matthias Demel 640
Die Prinzregentenlinde von Kürnach 642
1. Weltkrieg, OStR Burkard Strauß 643
3. Reich- 2. Weltkrieg, OStR Burkard Strauß 648
Lourdes Grotte und Kriegerdenkmal, OStR Burkard Strauß 658
Die Entwicklung der Siedlungstätigkeit, † Altbürgermeister Josef Schneider 662
Häuser und fränkische Landschaft, Originaltext von 1979, Dr. Reinhard Worschech 666
25 Jahre der gemeindlichen Entwicklung 1979-2004, Altbürgermeister Otto Habermann und 1. Bürgermeister Manfred Ländner 670
Bauhof und Gemeindearbeiter 700
Kürnach im abseits?, Dr. Hans-Peter Schäfer 702
Vom Geleit des Kürnacher Schultheißen, der „Heerstraße“ oder dem „Eselsweg“ 716
Kürnach, an der Bundesautobahn 720
Kürnach erhielt 1990/91 eine Ortsumgehungsstraße 724

Handwerker und Gewerbetreibende in Kürnach 726
Industriegebiet Wachtelberg / Industriepark Nord, 1. Bürgermeister Manfred Ländner 749/752

Vereine Zeittafel für Vereinsgründungen 754
Politische Parteien Christlich Soziale Union – CSU, 1. Bürgermeister. Manfred Ländner 894
Geschichte der Jungen Union Kürnach von 1977 bis 2004, Thomas Eberth 898
Sozialdemokratische Partei Deutschlands – SPD, StR Otto Rüger 900
UWG-FW Kürnach - gesellschaftspolitische Kraft mit Tradition, Manfred Dülk 903
Alte Münzen, Maße und Gewichte 906
Weisthum von Unterpleichfeld, Eßleben und Kürnach (1400) 908
Die Dorfordnung des Julius Echter (1581) 910
Quellenverzeichnis 926
Dank an Familien, die historische Fotos zur Verfügung gestellt haben 930
Verzeichnis der Autoren 931
Verzeichnis der Fotografen 931
Inhaltsverzeichnis 932

 

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